Dritte kollex Lokalrunde: Schöner neuer Gastro-Alltag dank Schnelltests?

Dritte kollex Lokalrunde: Schöner neuer Gastro-Alltag dank Schnelltests?

Das Webinar zur Unterstützung des Gastgewerbes geht am 9. März mit einem Spezial in die dritte Runde: Aus dem Chocolate in Leipzig erklären die Experten Michael Kuriat (TNC Group) und Erich Nagl (ETL ADHOGA), unter welchen Umständen die Branche ihre Pforten wieder öffnen könnte.

3. kollex Lokalrunde

Dreh und Angelpunkt der dritten kollex Lokalrunde ist das Thema Schnelltests. Wie sicher sind sie? Wer übernimmt die Kosten? Welche zusätzlichen Auflagen gibt es für Restaurantbetreiber:innen? Diese und weitere Fragen diskutieren die Experten Michael Kuriat, Geschäftsführer der TNC Group, und Erich Nagl, Leiter der ETL ADHOGA Steuerberatungsgesellschaft AG. Dafür treffen sie sich in der Leipziger Bar Chocolate – selbstverständlich nur unter der Bedingung eines zuvor durchgeführten Tests mit negativem Ergebnis. Denn genauso könnte auch der neue Gastro-Alltag künftig aussehen. Das Treffen wird live online übertragen. Auch dieses Mal steht die Beantwortung der Fragen von Teilnehmer:innen wieder auf der Tagesordnung.

Ein Stück Normalität – doch zu welchen Bedingungen?

Bereits seit längerem fordern Vertreter:innen des Gastgewerbes und der Kulturbranche den flächendeckenden Einsatz von Schnelltests. Dadurch sollen Restaurantbesuche, Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen endlich wieder möglich gemacht werden. Denn nach einem langen Lockdown im Corona-Winter sehnen sich Gastronom:innen und Bürger:innen nach einem Stück Normalität. Eine Öffnung der Branchen könnte durch selbst durchführbare Schnelltests mit einer Gültigkeit von 36 Stunden stattfinden. Dabei gehe es insbesondere um die flächendeckende Ermöglichung einfach durchzuführender, möglichst kostenfreier Antigen-Schnelltests beziehungsweise neuer Spucktests, die zum Beispiel bei Veranstaltungen, Kongressen oder auf Reisen die Sicherheit für Gäste, Mitarbeiter und Unternehmer erhöhen, forderte Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des DEHOGA Bundesverbandes, im Tagesspiegel.

Wie sicher sind Schnelltests?

Eine Schwierigkeit stellt die Fehlerquote von Schnelltests dar: Jede:r fünfte Infizierte wird nicht erkannt. Dadurch könnte sich das Risiko von sogenannten Superspreading-Events einstellen – ein unerkannt infizierter Mensch steckt viele weitere auf einer besuchten Veranstaltung an. An diesem Manko könnte ein politischer Konsens womöglich scheitern. Ob das Vorhaben von der Politik unterstützt wird und wie die Kostendeckelung geregelt werden könnte – darüber diskutieren Kuriat und Nagl in der dritten digitalen kollex Lokalrunde.

Auch die verschiedenen Testarten werden von den Experten abgehandelt. Schon jetzt können Tests über Testzentren hinaus, in Apotheken oder Zahnarztpraxen, durchgeführt werden. Für einen Restaurant- oder Theaterbesuch sollen die Schnelltests jedoch grundsätzlich ohne medizinische Fachkenntnis nutzbar und selbst durchführbar sein. Für manche Schnelltests ist ein Abstrich mit Stäbchen notwendig, Spuck- oder Gurgeltests sind etwas einfacher in der Handhabung.

Welche Vor- und Nachteile das Vorhaben der Gastro-Öffnung durch Schnelltests letztendlich mit sich bringt – darüber soll das kostenlose Webinar einen Überblick geben. Die dritte kollex Lokalrunde startet am 9. März um 16 Uhr und dauert etwa eine Stunde. Interessierte können sich hier anmelden.

Mehr Informationen auch unter: https://www.kollex.de/lokalrunde