Hot Winter: Vier wärmende Weihnachts-Drinks

Weihnachts-Drink (Copyright: ksyfffka07, Pixabay)

Wem dieser Tage nach weihnachtlicher Besinnlichkeit ist, der kann sich den Weihnachtsmarkt in flüssiger Form nach Hause holen. Diese vier weihnachtlichen Heißgetränke sind leicht nachzumachen und stellen den einen oder anderen Glühweinklassiker in den Schatten.

Die Weihnachtsmärkte sind in diesem Jahr zwar ins Wasser gefallen. Das bedeutet aber nicht, dass man über die Adventszeit auf dem Trockenen sitzen muss. Die folgenden vier weihnachtlichen Vorboten in alkoholischer Form bringen Glöckchen zum Klingen und lassen Genießer*innen ihre Geschenke doppelt sehen.

Roter Glühwein (Copyright: Анастасия Белоусоваa, Pixabay)

Old, but gold

Was wäre der Winter nur ohne diesen Klassiker, der nicht nur Weihnachtsmarktenthusiast*innen geschmeidig die Kehle herunterrinnt? Während er bei den einen für Vorfreude sorgt, ist er für die anderen eine gute Medizin gegen chronische Weihnachts-Antipathie. Die Rede ist natürlich von Glühwein. Und der schmeckt am heimischen Herd hergestellt allemal besser, als im Supermarkt gekauft. Das A und O bei Glühwein ist natürlich der Wein: Es lohnt sich, einen guten, trockenen Tropfen zu wählen. Nicht zu fruchtig sollte er sein, denn dann nimmt er die Gewürze besser an. Und so geht’s: Einen Liter Wein (weiß oder rot) erhitzen, aber nicht zum Kochen bringen. Eine Bio-Orange in Scheiben schneiden und hinzugeben. Möchte man weißen Glühwein herstellen, dann passt zusätzlich der Abrieb von einer Bio-Zitrone sehr gut. Dazu gesellen sich zwei Zimtstangen, vier Gewürznelken und zwei bis drei Sternanise. Anschließend süßen Glühweinbrauer*innen je nach Belieben mit braunem Zucker, Agavendicksaft oder Honig. Geheimtipp: Ein Schuss Orangenlikör sorgt für das gewisse Etwas. Nun den Topf vom Herd nehmen und die Gewürze mindestens eine Stunde ziehen lassen. Anschließend, den Glühwein sieben, wieder erhitzen (nicht zum Kochen bringen), in Tassen füllen und Prost!

Von drauß’ vom hohen Norden komm’ ich her

Skandinavischer Glögg (Copyright: Bruno Germany, Pixabay)

Quasi die wilde kleine Schwester des klassischen Glühweins ist Glögg. Das skandinavische Kult-Heißgetränk hat einen hohen Alkoholgehalt und ist damit nichts für schwache Nerven. Und so funktioniert’s: Einen Liter guten, trockenen Rotwein, 80 Milliliter braunen Rum, 100 Gramm Zucker und eine Zimtstange in einen Topf geben. Zwei Teelöffel Kardamomkapseln in einem Mörser grob zerstoßen und ebenfalls hinzugeben. Ein daumengroßes Stück Ingwer schälen, in Scheiben schneiden und mit fünf Gewürznelken sowie einer kleinen Handvoll Rosinen in den Topf geben. Das Gebräu unter Rühren erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat, aber nicht zum Kochen bringen. Anschließend den Glögg vom Herd nehmen und eine Nacht lang ziehen lassen. Am nächsten Tag die Gewürze heraussieben, eine große Handvoll Rosinen und 30 Gramm Mandelstifte hinzugeben – et voilá. Ob der Weihnachtsmann sich vor seiner alljährlichen, weltumfassenden Schlittenexpedition mit dem nordischen Heißgetränk stärkt? Besser nicht, denn dann könnte es mit seiner Fahrtauglichkeit um sein und die Rentiere finden den Weg zu den Schornsteinen dieser Welt schließlich nicht alleine.

Irischer Glücksbringer mit Umdrehungen

Irish Coffee (Copyright: grafmex, Pixabay)

Direkt von der grünen Insel kommt dieses Heißgetränk, das dank seines Koffeingehaltes müde Geister zum Leben erweckt. Was darin ebenfalls nicht fehlen darf, ist qualitativ hochwertiger irischer Whiskey, denn nur mit diesem handelt es sich um einen echten Irish Coffee. Dafür erhitzt man 35 Milliliter Whiskey im Wasserbad und gibt ihn zusammen mit 90 Millilitern heißem Espresso in eine große, hitzefeste Glastasse. Für die nötige Süße sorgen zehn Milliliter Zuckersirup. Etwas frisch gemahlene Muskatnuss gibt dem Irish Coffee eine besonders würzige Note. Gekrönt wird das starke Heißgetränk mit 30 Millilitern geschlagener Sahne. Angerichtet wird es mit etwas pulverisiertem Zimt und Vanille.

It’s Tea Time!

Christmas Tea Punch (Copyright: freestocks photos, Pixabay)

Wer jetzt noch stehen kann, der verdient eine goldene Medaille. Zu guter Letzt möchten wir ein teehaltiges Getränk vorstellen, das sowohl heiß als auch kalt genießbar ist. Die Grundzutat für den Christmas Tea Punch ist Earl Grey Tee. Für vier Teegläser nehme man 200 Milliliter heißen Earl Grey Tee, genau so viel Gin, 100 Milliliter Falernum (ein karibischer Likör), 30 Millilter Limettensaft sowie 50 Milliliter Ahornsirup, vermenge die Zutaten in einem Topf und erhitze das Getränk, ohne es zum Kochen zu bringen. Anschließend in vier Gläser aufteilen. Zum Garnieren eignen sich Orangenscheiben, Sternanis und Muskatnuss gut.

kollex wünscht eine besinnliche Weihnachtszeit und viel Spaß beim Ausprobieren - Cheers!