Zero Waste Teil 4: Die Nachhaltigkeits-Gourmets von Frea

Die Nachhaltigkeits-Gourmets von Frea

Vom Blog zum Restaurant: YouTuber David Johannes Suchy betreibt mit seiner Partnerin Jasmin Martin das Frea in Berlin. Nur veganes und saisonales aus der Region bringen sie in ihrem Abendlokal auf den Tisch. Erfahrung im Gepäck hat Suchy aus Europas erstem Zero Waste Restaurant.

Restaurantfläche (Copyright by Frea)

Kein Café, sondern ein Zero-Waste-Abendlokal betreiben Jasmin Martin und David Johannes Suchy in Berlin. „Die Idee entstand 2017, als ich mein Leben auf die Zero-Waste-Philosophie umgestellt habe“, erklärt Suchy. Auf seinem Blog „Johnny & the Food“ und dem dazugehörigen YouTube-Kanal nahm er damals seine Follower mit. Dann lernte er Jasmin Martin kennen und gemeinsam gründeten sie 2018 die Firma Frea GmbH. In Vorbereitung auf die Restauranteröffnung habe Suchy zehn Tage im Silo, Europas erstem Zero Waste Restaurant, im englischen Brighton gearbeitet. Im März 2019 kam dann die Eröffnung des Frea. Für die beiden bedeutet Zero Waste viel mehr als nur keinen Müll zu produzieren: „Man sollte sich überall da reduzieren, wo man kann – bei den Transportwegen und den Verpackungsmaterialien, um letztendlich den ökologischen Fußabdruck zu schmälern“, weiß Suchy. Um das umzusetzen, beziehen die Frea-Betreiber*innen alle ihre Grundprodukte regional und saisonal, kaufen nichts fertiges, sondern stellen ihre Zutaten aus den Rohstoffen selbst her: „So sparen wir aufwendige Zwischenschritte“, sagt Suchy. 

 

Pasta aus der Region

Bewusst, nachhaltig, ganzheitlich – das ist das Konzept des Frea. Hier kommt pflanzenbasierte Küche auf den Tisch, „denn tierische Produkte stammen von Nutztieren – sie werden ausgenutzt, benötigen viel Fläche und viele Ressourcen. Das ist schlecht für unseren ökologischen Fußabdruck. Darauf verzichten wir“, betont Suchy. Der mexikanische Koch zaubert im Frea neue deutsche Küche. Besonders stolz ist man hier auf die hausgemachte Pasta. 

Frea, Berlin, www.frea.de

 

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