Clever und nachhaltig eingespart

Clever und nachhaltig eingespart

Wie wirtschaftet man in der Gastronomie nachhaltig und spart dabei Ressourcen? Wir haben vier Tipps.

Text: Katrin Börsch

Tipp 1: Nachhaltigkeit vor der Haustür – Local Exotics

Quinoa (copyright: Dan Dennis by unsplash.com)

Spannendes Superfood, nachhaltige Zutaten, geringer ökologischer Fußabdruck – das erwarten die meisten Gäste, wenn sie in Speisekarten blicken. Wie können Gastronom:innen dem nachkommen, ohne Produkte von weit her zu importieren? „Local Exotics“ heißt der Trend, den vor allem österreichische Pionier:innen aufgegriffen haben: Exotische Produkte werden in der Region angebaut und lokal verkauft. Wie Kaviar, Quinoa, Kobe Beef & Co. hier angebaut und somit lange Transportwege eingespart werden, lest ihr hier: https://blog.kollex.de/home/nachhaltigkeit-vor-der-haustuer-10-local-exotics

Tipp 2: Too Good To Go – zu gut für die Tonne

Nicht nur in Privathaushalten, sondern auch in Supermärkten und Restaurants fallen häufig Reste an, die eigentlich zu gut für die Tonne sind. Würde da ein Food-Sharing-Konzept nicht Abhilfe schaffen? Dieser Frage hat sich das Social Impact Unternehmen Too Good To Go angenommen und die gleichnamige App entwickelt. Gastronom:innen, Supermarktbetreiber:innen und Privatnutzer:innen steuern das System bequem über die Anwendung. Lebensmittel, die nicht mehr verkäuflich, aber durchaus noch sehr genießbar sind, können in die App eingetragen werden. Abholer:innen werden sie dann mit einem Zeit-Slot und dem entsprechenden Ort angezeigt – et voilà, dem nachhaltigen Genuss steht nichts mehr im Wege.

 

Tipp 3: Knärzje – Bier aus altem Brot

KNÄRZJE - Bier aus Brot (copyright: KNÄRZJE Instragramkanal)

Wenn dir das Leben olles Brot gibt, braue Bier daraus! Das könnten sich Daniel Anthes und Ralf Wagner gedacht haben, als sie das Start-up Knärzje gründeten. Es ist kein Geheimnis, dass in Bäckereien am Ende eines jeden Tages erhebliche Mengen an Backwaren übrigbleiben. Deshalb retten Anthes und Wagner regelmäßig die liegengebliebenen Semmeln einer großen Bio-Bäckerei und werfen die Brotreste in ihren Braukessel. Dabei heraus kommt ein süffiges Bier, das auf den Namen Knärzje hört. Das ist übrigens hessisch und heißt so viel wie Endstück eines Brotlaibes. Das Bier lässt sich online über die Webseite knaerzje.de bestellen.

 

Tipp 4: Die KI den Job tun lassen

Serviceroboter im Hafenrestaurant Grömlitz (copyright: Lübecker Nachrichten)

Tim Bornewasser vom Hafenrestaurant Grömitz hat sich einen Serviceroboter angeschafft. Das habe den Vorteil, dass sich Servicekräfte auf das Wesentliche konzentrieren können – die Gästebetreuung – wenn der Serviceroboter die Teller an die Tische transportiert. „Ein Teller wiegt im Schnitt eineinhalb bis zwei Kilo“, rechnet er vor. „Und schon rein koordinativ kann eine Person keine acht Teller tragen“. BellaBot aber habe vier Ebenen, die man jeweils mit zehn Kilo belasten kann. Beim Abräumen sei dies ein Segen: „Man kann auf einen Schlag 40 Kilo Geschirr abtransportieren“. Das erspare den Servicekräften Laufwege und beschleunige die Abläufe enorm, schwärmt Bornewasser. Bei den Gästen jedenfalls komme der Serviceroboter durchweg gut an: „Vor allem für die Kleinen ist Bella eine wahre Attraktion“, sagt Bornewasser. Der Roboter in Kätzchenform könne mittels KI- Stimme, Lichtspielen, Berührungsempfindlichkeit und intelligenter Mimik multimodal kommunizieren. Ob der Roboter den Menschen die Jobs abnehme? „Nein, er verbessert die Arbeitsbedingungen und sorgt dafür, dass ich meinen Mitarbeiter:innen bessere Löhne zahlen kann“, sagt Bornewasser. Der Einsatz von Servicerobotern könne auch dem gegenwärtigen Problem des Personalmangels entgegenwirken.

 

Über kollex

kollex hat sich zum Ziel gesetzt, Gastronom:innen und Lieferanten auf digitalem Weg miteinander zu vernetzen, um Bestellungen in Zukunft einfacher und effizienter abwickeln zu können. Als führende Bestellplattform für Gastronomie und Großhandel ermöglicht kollex so die Digitalisierung einer Branche, die wie keine andere gesellschaftliches Miteinander prägt und aus einem Flecken Erde Orte der Begegnung schafft. So profitieren auch kleine und mittlere Unternehmen von der Digitalisierung – durch Zeitersparnis, Planbarkeit und effiziente Lieferungen. Damit auch im Zeitalter der Globalisierung ein breit gefächertes Angebot vom Publikumsliebling bis zum Geheimtipp erhalten bleibt. Das Berliner Tech-Start-up konnte seit dem Launch im Sommer 2019 bereits über 200 Getränkefachgroßhändler anbinden und mehr als 20.000 Nutzer:innen für die Bestellung via mobile App oder Webshop gewinnen. 

kollex ist ein Joint Venture der Bitburger Braugruppe GmbH, der CHEFS CULINAR GmbH & Co. KG, der Coca-Cola Europacific Partners Deutschland GmbH, der Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co. KG und der Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH.

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